Wir besuchten heute den Milchhof Mahlstedt in Stuhr-Varrel bei Bremen-Huchting. Jeweils zweimal täglich werden hier weitgehend automatisiert 120 Milchkühe gemolken.
Zuerst werden die Tiere mit dem lauten "hopp, hopp" von Heike Mahlsteft in den Vorhof der Melkhalle gerufen.
Als nächstes werden jeweils 10 Tiere in die zwei Melkreihe rechts und links von der Melkgrube geführt.
Nun stehen die Tiere in der linken Reihe schon melkbereit.
Die Kinder in der Melkgrube beobachten das Ganze aus sicherer Entfernung. Die Arbeit in der Melkgrube ist nicht ganz "ungefährlich", denn es kommt vor, dass die Tiere sich in hohem Bogen erleichtern.
Nach dem Melken sind die Zitzen der Euter gestresst. Man sieht sie rot angelaufen. Sie werden jetzt "gedippt". Das heißt, sie werden kurz behandelt, damit sie sich nicht entzünden.
Fertig! Die Gitter sind hochgefahren und die Kühe gehen erleichtert in ihren Stall zurück
Normalerweise ist die Heimkehr in den Stall kein Problem, aber heute sind Besucher da. Das macht neugierig. Und schon gibt es einen Stau. Das ist wie bei den Menschen auf der Autobahn, wenn etwas ungewöhnliches passiert ist.
Wie man an den Ohrmarken erkennt hat mich auch draußen die gleiche Kuh in ihr Herz geschlossen.
Nun aber zurück in den Stall.